BiebelStunde

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Wiedergutmachung für Eigentumsvergehen

5-6 Der HERR gab Mose für die Israeliten die Anweisung: Wenn jemand sich am Eigentum eines
anderen vergangen hat und dadurch vor dem HERRN schuldig geworden ist, 7 soll er seine Schuld
bekennen und dem Geschädigten Wiedergutmachung leisten. Dabei muss er zu dem Schadenswert
noch ein Fünftel hinzufügen. 8 Ist der Geschädigte nicht mehr am Leben und hat keinen nahen
Verwandten, der den Schadenersatz an seiner Stelle entgegennehmen kann, so gehört dieser dem
HERRN und fällt dem Priester zu, und zwar zusätzlich zu dem Schafbock, mit dessen Blut der Priester
die Schuld gegenüber dem HERRN ins reine gebracht hat. 9-10 Auch alle besonderen Gaben, die die
Leute von Israel dem HERRN bringen, gehören den Priestern. 11-13 Der HERR gab Mose auc h die
folgenden Anweisungen für die Israeliten: Wenn ein Mann Verdacht schöpft, dass seine Frau ihm
untreu geworden ist und mit einem anderen Mann geschlafen hat, aber er hat keinen Zeugen dafür,
dann soll er sie zum Priester bringen. Auch wenn ein Mann eifersüchtig wird, ohne dass seine Frau
ihm dazu Anlass gegeben hat, soll er sie dorthin bringen. Als ihre Opfergabe soll er 1/10 Efa (gut 1
Kilo) Gerstenmehl mitnehmen. Er darf aber weder Olivenöl noch Weihrauch hinzufügen, denn es ist
ein Eifersuchtsopfer, durch das die Wahrheit an den Tag kommen soll. 16 Der Priester läss t die Frau
an den Altar treten. 17 Dann nimmt er ein Tongefä ss mit geweihtem Wasser und tut Erde vom Boden
des Heiligen Zeltes hinein. 18 Er löst das Haar der Frau und legt das Eifersuchtsopfer in ihre Hände.
Er selbst nimmt das Gefäss mit dem Wasser, das Bitterkeit und Fluch bringt. 19 Dann sagt er zu der
Frau: »Wenn du mit keinem anderen als mit deinem eigenen Mann geschlafen hast, dann wird dieses
bittere, fluchbringende Wasser dir nichts anhaben. 20 Hast du aber die Ehe gebrochen und mit einem
anderen Mann geschlafen, dann wird dieses Wasser es offenbar machen.« 21 Der Priester stellt die
Frau unter einen Fluch und sagt: »Wenn du so etwas getan hast, dann wird der HERR dich zu einem
abschreckenden Beispiel unter deinem Volk machen. Das Wasser wird in deine Eingeweide
eindringen, so dass dein Bauch anschwillt und deine Geschlechtsorgane einschrumpfen.« Darauf
muss die Frau antworten: »Amen, so soll es sein!« 23 Nun schreibt der Priester diesen Fluch auf
Pergament und wäscht die Schrift in dem bitteren Wasser ab. 24 Er nimmt das Eifersuchtsopfer aus
den Händen der Frau und übereignet es symbolisch dem HERRN. Dann nimmt er eine Handvoll
davon und verbrennt diesen Teil auf dem Altar zum Zeiche n dafür, dass die ganze Opfergabe dem
HERRN gehört. Das Wasser gibt er der Frau zu trinken, damit es in ihr wirken kann. 27 Hat sie
tatsächlich Ehebruch begangen, so wird das Wasser ihr bittere Qualen verursachen: Ihr Bauch wird
anschwellen und ihre Geschlechtsorgane werden einschrumpfen. Sie wird zu einem abschreckenden
Beispiel für ihr Volk werden. 28 Ist sie aber unschuldig, so wird ihr das Wasser nichts anhaben können,
und sie wird auch künftig Kinder zur Welt bringen können. 29 So muss verfahren werden, wenn ein
Mann den Verdacht hat, dass seine Frau ihm untreu geworden ist, 30 oder ihn die Eifersucht plagt.
Die Frau muss vor den HERRN gestellt werden, und der Priester führt mit ihr die beschriebenen
Handlungen aus. 31 Der Mann wird nicht zur Rechenschaft gezogen, wenn er sich geirrt hat; aber die
Frau muss , wenn sie schuldig ist, die Folgen tragen.

4Mo 6





Ausweisung aller Unreinen Jeder seines Glückes Schmied? + Anweisungen für das Mahlopfer + Aufruf zu einem Opfer für das Heilige Zelt + Die Nachkommen von Levi: levitische Linien + Rahels Kinder kehren zurück + Mose erinnert an das Sabbatgebot +
 
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